Ich hetze durch den kahlen Wald. Ich habe so lange gewartet, meine Lust ist kurz vor dem Höhepunkt. Ich verfolge ihn schon seit einer halben Stunde. Es ist nicht leicht in der großen Stadt jemanden alleine zu erwischen, doch nun wandert er hilflos durch den Wald.
Ich wittere seinen duft, sein Blut. Es bringt mich in Wallung. Mit jeder Minute pulsieren meine Adern, meine Arme werden stärker, meine Beine schneller und schneller. Ich sehe ihn und setze zum Sprung an.Meine spitzen Zähne graben sich in sein warmes Fleisch. Das Blut spritzt und fließt, so dass ich bald über und über mit Blut bedeckt bin. Der Schrei meines Opfers hallt durch den ganzen Wald, doch nicht sehr lange. Voller Lust und völlig ausser Kontrolle beiße ich mich durch mein Opfer, bis nur noch der blutrote Schnee und die Knochen erahnen lassen, dass er mal war.
Das Gefühl des Triumpfes und die Euphorie des Mordes bringen mich in Extase. Ich habe so lange gewartet, und freue mich jetzt schon auf das nächste mal, auf den nächsten Vollmond.
4 Antworten auf „Vollmond“
einfach nur hammer – danke für deine tollen Texte!
Das erinnert mich stark an Twillight oder an diese neue `Vampires Diary´ Sendung 😛
@ Kiss
Danke für das Kompliment, freut mich wenn es dir gefällt =)
@ sNoobL
Ja, irgendwie schon, wenn ich auch Vampires Diary noch gar nicht gesehen habe, und bei Twillight nur den ersten Film (in denen die Werwölfe ja keine Rolle spielten ^^)
nicht schlecht 🙂
danke für die inspiration
von mir kommt vieleicht bald eine kurze dystopie