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Lyrik Tagebuch

Der Sommer endet…

…und der Herbst bricht an. Man merkt es richtig, besonders heute.

Draußen trommeln die Regentropfen ans Fenster, auf der schlecht geteerten Straße bilden sich kleine Bäche, die willkürlich die Richtung zu ändern scheinen. Der Himmel ist verhangen, egal in welche Richtung man schaut, die graue Decke zieht sich bis zum Horizont.

Es ist kalt, und der Wind pfeift durch die schmale Gasse. Der Sommer macht seine letzten Atemzüge und überlässt die Welt dem Herbst. Machs gut Sommer, wir sehen uns dann nächstes Jahr.

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Lyrik

Unbeachtet.

Und wieder saß sie zwischen diesen vielen Leuten. Hier und da lief jemand vorbei und grüßte. Es schien als würde sie viele Leute kennen, in Wirklichkeit aber kannte sie Niemanden richtig. Freundschaften zu schließen fiel ihr wahrlich schwer. Die Schüchternheit zu überwinden war ihr fast unmöglich.

Es war eine von den Partys, die einfach so entstanden. Es gab keine Einladungen, vermutlich saßen einfach wieder ein paar Leute gelangweilt zusammen und wussten nicht, was sie machen sollten. Ein kurzer Rundruf, und nach nicht mal einer Stunde war die Party in vollem Gange. Sie wusste auch gar nicht mehr, warum sie überhaupt hier war. Zum einen weil es wohl keinen vernünftigen Grund gab, zum anderen weil der fünfte Wodka anfing ihr Gedächtnis zu verunstalten.

Sie nahm die Umgebung mittlerweile nur noch gedämpft wahr. Die Tanzenden Menschen waren für sie nur noch ein Brei aus verschiedensten Farben, die Musik wurde zu einem Eintönigen dröhnen. Niemand schien sie wahrzunehmen, und auch auf dem Weg zum Balkon bemerkte sie niemand.

Sie sah im freien Fall aus dem 5. Stock noch einmal in die Sterne und sie lächelte. Als sie auf dem Boden aufkam hörte sie noch dumpf die lauten Schreie von ein paar hysterischen Mädchen, die auf dem Hof standen und einen Joint rauchten. Als der Rettungswagen eintraf war sie bereits tot.

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Tagebuch

Discoabende und die Logistik

Oha, ich hab mich tatsächlich überreden lassen. Ich hab mich überreden lassen, nochmal zu einem dieser sogenannten „Discoabende“ zu gehen. Das sind dies Veranstaltungen bei denen die Leute zu jung, der Alkohol zu teuer und die Musik entweder zu alt, oder einfach zu grauenhaft ist.

Allen im Allem könnte ich sogar behaupten, es habe mir spass gemacht, denn dank meines Alkoholpegels (der wohl durchaus als zu hoch angesehen werden könnte) hab ich tatsächlich ganz gut mitgefeiert. Vllt etwas zu arg, so dass meine Tanzeinlage schonwieder eher „peinlich“ als „cool“ rüber kam, aber allem in allem war die Stimmung doch recht positiv.

Nur der Weg nach-Hause hat sich als schwieriger erwiesen als gedacht. So hatte meine ursprüngliche Mitfahrgelegenheit keinen Platz mehr, und der Freund bei dem ich hätte pennen können hat sich relativ flux in Staub aufgelöst. Nun stellt sich mir die Frage, ist es wirklich so schwer so einen „Gruppenausflug“, als was das ganze angefangen hat, wirklich nach Plan durchzuziehen, oder wurde ich einfach aufgrund von nicht allzu großer Freundschaft ignoriert und dadurch zurückgelassen?

Naja, allem in allem hatte ich eigentlich mehr Spaß, als ich erwartet hatte, auch wenn am Ende nicht alles ganz so planmäßig verlief. Anbei nochmal schöne Grüße an den Chris, der mich freundlicherweise noch bis fast vor die Haustür gefahren hat 😉

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Serenity-Revolt

Basti is Back!

Soah, nach einigem hin und her ist mein Blog nun wieder am Laufen.

Von meinen 65 alten Beiträgen konnte ich immerhin 16 so einigermaßen retten.
Ansonsten denke ich, wird demnächst auch das ein oder andere neue Textchen entstehen 😉

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Lyrik

Sometimes

Sometimes I’m happy
Sometimes I’m sad
Sometimes i feel crappy
Sometimes life feels bad.

Don’t care if the sun is shinig
Don’t care if there are raindrops falling
Don’t care ’bout the tears i’m crying
Don’t care ’bout anything….

Quit
I want to quit
I want to quit
All of this shit….

(danke nochmal an dark_eve, bei der ich diesen Beitrag zwischenspeichern durfte)

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Movies & TV Tagebuch

Antworten in Sitcoms

Warum sitzt man manchmal zuhause,
obwohl man unterwegs sein könnte?
Warum bedauert man sich lieber selber,
als aufzustehen, und etwas zu ändern?
Warum ist es manchmal so schwer den Mund aufzumachen,
anstatt schweigend durch die Welt zu laufen?

Und warum zum Teufel findet man die Antworten auf diese Fragen immer in irgendwelchen dämlichen Sitcoms?

(danke anbei nochmal an dark_eve, bei der ich diesen Beitrag zwischenlagern durfte)

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Lyrik

Ein blauer Legostein…

Heiße Luft umwölbte ihn, um ihn herum roch es nach Rauch, nach Schweiß, und nach einem wirrwarr aus Parfum und Deodorant. Sein Blick wurde durch den Rauch der Zigarette und die Nebelmaschine verschleiert. Dennoch erkannte er hier und da ein bekanntes Gesicht, auch wenn eher der Alkohol aus ihnen zu sprechen schien. Die Körper der Anderen wiegten sich im Takt der Musik, oder dem, was durch die gnadenlos übersteuerten Bässe noch davon übrig war.

Er wollte eigentlich nicht hier sein, doch wie immer hat er sich überreden lassen. Nun stand er da, konnte nicht vor, nicht zurück, dabei wollte er nur raus. Es ist als wäre man ein Blauer Legostein in einer Roten Playmobilburg, wenn man nüchtern unter Betrunkenen ist. Aber was sollte es, das waren immerhin seine Freunde.

Mit einem Mal, war alles um ihn herum weg. Nur kurz, aber so deutlich, dass er es sich nicht hätte einbilden können. Es war als würde die Welt um ihn verschwinden, und nur er würde existieren – Er und das Mädchen, das engelsgleich den Raum betreten hatte. Er konnte noch einen kleinen Blick von ihr erhaschen bevor Sie verschwand. Ihre tiefen blauen Augen würde er nie wieder Vergessen. Doch auch nachdem er die Tanzfläche 2 mal abgesucht hatte, fand er sie nicht wieder. Diese Erscheinung war genausoschnell wieder verschwunden, wie sie erschienen war. Obwohl er sie wohl nie wieder sehen würde, ging er mit einem zufriedenen Lächeln nach Hause.

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Lyrik

Verlassen…

Er war keiner von denen, die man leicht durchschaute, oder die eben leicht durchschaut werden wollten, doch wenn er alleine war konnte er die Tränen nicht zurückhalten.

Er lag in seinem dunklen Zimmer auf dem Metallgestell, das nur im entferntesten etwas mit einem Bett gemein hatte. Die harten Federn bohrten sich in seinen Rücken, doch er spürte den Schmerz schon seit langem nicht mehr. Sein Schmerz lag viel tiefer, und das schon seit Jahren. Seine dunklen Augen waren den Tränen nahe. Je länger er über alles nachdachte, desto aussichtsloser erschien ihm das ganze.

Ein Windstoß fegte durch das kleine kaputte Fenster, wehte kurz durch sein dreckiges, dunkles Haar, und machte sich dann an der Kerze zu schaffen, welche recht schnell nachgab und erlosch. Er machte sich keine mühe, die Kerze erneut zu entzünden, denn draußen schien ein Sturm aufzukommen. Das beruhigende Geräusch vom Regen lullte ihn ein wie ein Aphrodisiakum. Er schlief ein…

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Zitate

Bachforelle…

Andy: ich glaub ich mach mir erstmal die shisha an^^
Basti: ^^
Andy: she smells like sex
Andy: 😉
Basti: oO
Basti: watt rauchsten?
Basti: Bachforelle?

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Lyrik

The Cliff

Right now there is one wish
– a cliff
Where I just can jump and fly
– to the sky
That there will be no tomorrows
– no sorrows
Cause my whole life ain’t high
– a lie…