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Lyrik

irgendwas fehlt…

Der Wecker klingelt, wie immer viel zu früh. Mit stummem Fluchen schalte ich ihn aus und schäl mich aus dem Bett. Mit der Müdigkeit kämpfend schleife ich mich ins Bad und unter die Dusche. In der ganzen Wohnung ist es kalt. Die heiße Dusche wärmt mich etwas auf, doch nicht für lange. Ich schiebe mir ein Toast zwischen die Kiemen, schnappe meine Sachen und mach mich auf den Weg zur Arbeit. Als ich die Tür aufmache, und in den noch dunklen Morgen trete umfegt mich ein eisiger Wind. Mein Atem steigt als dicke Dampfwolke nach oben, und der gepflasterte Weg ist leicht rutschig. Doch irgendwas fehlt.

Der Dezember ist da, die Adventszeit. Auf dem Weg zur Arbeit laufe ich durch die hell erleuchtete Stadt. Überall Lichterketten, Weihnachtsbäume, Engel und Weihnachtsmänner. Um die Kirche durftet es bereits morgens nach Zimt, Orange und Glühwein, der Weihnachtsmarkt hat bereits seine Pforten geöffnet. Warm eingepackt in Schal und Mütze gehe ich stetig weiter, doch irgendwas fehlt.

Im Büro angekommen finde ich einen Schokoweihnachtsmann auf meinem Platz. Oben in der Kantine wird grade ein Weihnachtsbaum geschmückt, und alle reden von der Weihnachtsfeier. Ich schaue aus dem Fenster, von hier kann ich einen großen Teil der Stadt überblicken. Das Schloß auf dem Berg, den Weihnachtsmarkt um die Kirche, die Menschen – dick eingepackt mit Schal und Mütze – die über den Weihnachtsmarkt und durch die Stadt marschieren. Doch irgendwas fehlt.

Denn wie schön wäre die Adventszeit erst, wenn es schneit….

Eine Antwort auf „irgendwas fehlt…“

Schnee ist schon was tolles
auch wenn es leider jugendliche gibt
die es immer übertreiben müssen^^

sie sehen den Schnee als Rechtfertigung
um sich mit Glühwein zu betrinken.
Bewerfen Rentner mit Schneebällen.
Driften durch die Straßen,
„Trennschneiden“ mit ihrem „Glühwein 2.0“ Schneemänner in zwei.
Oder schreiben ihren Namen mit gelber Farbe in den Schnee,
einfach eklig, und Niveaulos

bald gehts los 🙂

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