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Lyrik

Ich tauche ein…

Die Welt um mich herum verschwimmt. Mit jedem Atemzug ein bißchen mehr. Ich öffne die Augen. Alles ist grau, vernebelt, nur hier und da seh ich ein Leuchten. Es sind Seelen, die Seelen von Menschen. Je heller diese Strahlen, umso reiner, umso unverdorbener. Doch die wenigsten könnten mich auch nur annähernd Blenden. Deshalb tauche ich ab, tauche Tief hinein in den Schlund der Welt, in das Zentrum, wo die Erde noch warm ist, und die Menschen nicht hinkommen. Der glühende Kern aus geschmolzenem Stein ist auch im Zwielicht Rot leuchtend. Erneut schließe ich die Augen, lege mich schlafen, in der Hoffnung, dass dieser Ort niemals von der Kälte der Menschen erfriert…

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