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Bewegung!

Schon bei der Fahrt bis zum Bahnhof kommt uns eine begeisterte Menschenmenge entgegen. Ich stelle den Wagen ab, und folge der Wegbeschreibung, die wir nur sporadisch im Internet gefunden haben. Die Masse, der wir ursprünglich folgen wollte ist schon nicht mehr zu sehen. Das ganze gleich eher einer Schnitzeljagd, als einem Weg zu einer Party. Dass die Bilder mit den Hinweisen am Tage geschossen sind, macht die Sache auch nicht leichter, da die Nacht bereits angebrochen ist, und nicht mal Sterne uns den Weg leuchten. Dennoch schaffen wir es irgendwie den richtigen Weg zu finden. Eine Brücke, ein langer Marsch durch den Wald – der durch den Regen am Tag alles andere als „angenehm“ zu beschreiben ist. Doch der Weg lohnt sich, je weiter wir gehen, umso lauter werden die Bässe, die Party ist schon in vollem Gange.

Gefühlt ne Stunde (in der Wirklichkeit waren es wohl eher wenige Minuten) erreichen wir eine offene Stelle unter eine Brücke. Auf den Pfeilern tanzen bunte Farben und Lichter umher, um den provisorisch eingerichteten DJ-Pult tanzt eine feierwütige Meute, auf und ab, passend zu den Beats, die aus den rundherum aufgestellten Lautsprechern hallt. Wir sind da, wir haben es geschafft, und jetzt wollen wir nur noch eins: FEIERN!

Meine erste Tunnelparty, und habe ich es mir zwar ähnlich vorgestellt, war es doch deutlich besser als erwartet. Es hat echt Spass gemacht, es war eine super Stimmung, und auch wenn ich danach den gleichen erschwerlichen Weg zurücklaufen musst (und das als Fahrer auch noch nüchtern), hat es sich definitv gelohnt!

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Gedanken

Die intelligenz der Welt, wie wir sie Heute kennen
ist mit keinem Wort mehr zu benennen,
während Stein und Pflanz und Tier, an ersetzbarkeit verliern,
so ist der Mensch im Besonderen, von dieser Welt zu trennen.
je mehr er lebt, je mehr er baut, je mehr er chemikalien braut,
umso schneller geht alles ein, Der Mensch, die Welt und alles Sein.

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Die Welt ist flach…

Achja, diese technischen Spielereien immer. Kaum hat man ein neues Spielzeug, kann man nicht mehr die finger davon lassen.
Ich hab mir nun nämlich ein Tablet geleistet. Ein Samsung Galaxy Tab 10.1N. Und es macht spass.

Es ist ein schickes flaches Teil, und hat die leistung für Web, kleine arbeiten und spielereien, die meinem Handy fehlten.
Dank nVidias Tegra2 gehören auch die einfachen flachen Handyspiele der vergangenheit an.

Und nunendlich kann ich auch mobil mal einen längeren Text in meinen Blog knallen, denn das ist mit sonem kleinen Handy alles andere als komfortabel 😉

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Pah, der Morgen…

Ich mag den Morgen nicht, d.h. eigentlich ist das auch nicht wahr, aber der Morgen und ich, wir verstehen uns nicht sonderlich. Das liegt zum einen an meinem Verhalten ihm gegenüber – meist schlafe ich einfach weiter, wenn er vorbeischaut – aber auch daran, dass er immer so früh da ist. Momentan begegnen wir uns häufiger, aber so richtig miteinander können wir noch immer nicht. Das liegt vermutlich daran, dass er momentan noch nicht sonderlich warm, aber dafür extrem hell ist. Vermutlich spielt die Tatsache, dass ich kurz nach dem er da ist auch schon los muss auch eine Rolle – die arbeitende Gesellschaft liebt den Morgen ja.

Aber genug von meinen privaten Freundschaften, ich versuche den Morgen jetzt mal mit einem Kaffee etwas fröhlicher zu stimmen…

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Killing Thoughts With My Friends…

Der Whiskey fließt bereits durch meine Adern, der Rauch der Zigarette füllt meine Lungen. Aus der provisorisch installierten Musikanlage donnert mir Placebo’s Meds durch den Schädel. Es könnte ein guter Abend werden, wenn ich nun doch endgültig die Gedanken in meinem verfluchtem Schädel unterdrücken könnte. Diese selbstzerstörerischen Selbsteinschätzungen, die es schaffen mein eben noch halbwegs ansehnliches Ego immer wieder auf ein Minimum zu reduzieren.

Ich will diese Gedanken nicht denken, ich will mich einfach mal gut fühlen und heute Abend meinen Spaß haben, doch ich kenne mich. In dem Moment, wo es mir grade so richtig gut geht, wird mir ein Gedanke wieder alles ruinieren…

Aber egal, es gibt eine Methode das ganze zu vermeiden:
MEHR WHISKEY, und dann ab auf die Piste…

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Karfreitag – Oder die Öde des Christentums…

Bah, es ist Freitag, Karfreitag um genau zu sein, und einfach nichts passiert. In den Städten wirkt es wie Sonntag, im Fernsehen laufen die ollen Kamellen, die jedes Jahr zu Ostern laufen. Und auch sonst ist der Karfreitag der wohl langweiligste Feiertag im Jahr. Selbst am Totensonntag, von meinen Freunden auch freundlich „Happy Cadaver Day“ genannt, passiert mehr als an diesem Freitag.

Ein Tanzverbot, auf so Ideen können doch auch nur Christen kommen. Eine Biblischer Charakter, der sich selbst – vermutlich bei einem seiner Saufgelage – Sohn Gottes nannte. Es ist nicht, dass ich Christen nicht mag, es ist auch nicht, dass ich ihren Glauben als Falsch hinstellen möchte. Jeder soll an das Glauben, an das er mag, dass er für richtig hält. Aber nur weil diese Person (von der ich durchaus glaube, dass es Sie gegeben haben könnte – nur eben nicht ganz so „göttlich“ wie die Katholiken das gerne hätten – am heutigen Tag vor fast 2000 Jahren gestorben sein soll einen deutschen Freitag total Öde zu machen, halte ich für egoistisch und gemein.

Aber naja, so ist das Christentum, Das passiert, wenn man einen alten Sack an die Führungsspitze setzt, der das Wort Party und die Bedeutung des Freitags für das Proletariat (vor allem die Jüngeren anhänger) allerhöchstens irgendwo mal gelesen hat…

Ich wünsch euch allen dennoch ein schönes Osterfest 😉

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Nachtaktiv.

Und wieder tickt mir die Zeit davon. Wieder schneller als mir lieb ist. Jeder Blick auf die Uhr sagt mir, dass ich schon lange hätte im Bett liegen müssen, und doch sitz ich hier und schreibe diese Zeilen. Jeden Abend nehme ich mir vor früh ins Bett zu gehen, doch ich schaff es nicht. Ich kann es nicht. Und eigentlich will ich es auch gar nicht.

Ich lebe für die Nacht, für die Ruhe die sie einem gibt. Ich lebe für die Lichter, die die Welt erleuchten, wenn die Sonne es nicht mehr vermag. Ich lebe für die Sterne, die am Himmelszelt gegen die Morgendämmerung ankämpfen. Ich lebe für die Luft, die eine laue Nacht über die Stadt verbreitet. Ich liebe die Nacht, egal ob ruhig und entspannt, oder laut und aufgewühlt. Egal ob gemütlich auf dem Balkon, oder in den Bars und Clubs mit Freunden.

Und auch wenn ich weis, dass jede wache Minute mir Morgen schwer in den Knochen sitzt, so werde ich dennoch einen Augenblick verharren, bevor ich in den Schlaf entschwinde.

Gute Nacht!

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Um was geht es Assange?

Dies ist ein Gastbeitrag von BradHammer. Ich Teile zwar nicht immer seine Meinung, aber verdammt oft. Viel Spass beim lesen!

 

Wikileaks ist gescheitert, Assange ein eitler Pfau, der sich, getriebenen von seinem fulminanten Ego, mit Mitstreitern und Medienpartnern, überworfen hat und schlussendlich die Whistleblower, also die Quelle seines Aufstiegs, verraten hat. Soweit zu dem, wie es aktuell in Medien und Blogs dargestellt wird. Und gewiss trifft diese Darstellung in Teilen auch zu, greift aber zu kurz. Die recht unberührte Haltung von Assange, der sich zumindest öffentlich keiner Schuld bewusst ist, dürfte nicht nur auf sein offenbar nicht zu allzu umfangreicher Reflexion und Selbstkritik ausgerichtetes Ego zurückzuführen sein, sondern ihm schlicht nicht wirklich interessieren.

 

Während Pressepartner und einige Mitstreiter vor allem das Wohl der Informanten in den Fokus rücken (interessante Artikel dazu bei Wolfgang Michael), geht es Assange um tiefgreifende systematische Veränderungen. Er ist kein Evolutionär, er ist Revolutionär, dessen Sicht nicht mit der gesellschaftlichen Wir-Gut-Die-Böse-Mentalität übereinstimmt. Für ihn sind die westlichen Staaten mit zig Geheimdiensten, die mit Diktaturen kooperieren, solange sie einen Nutzen haben, ein Teil des Problems, dem er zu Leibe rücken will. Und er will das, wie sich in seinen älteren Texten nachlesen lässt, in dem die Opportunitätskosten für konspiratives Regieren auf eine solche Höhe steigen sollen, dass sie für die Akteure nicht mehr lohnenswert sind – um das Ganze mal sehr kurz darzustellen. Die durch Transparenz erzwungene, offene Kommunikation der Regierenden soll dann zu einer demokratischen, gerechteren Gesellschaft führen. Mag man halten von was man will, er diese Motive jedoch nie verheimlicht.

 

Die Erhöhung der Opportunitätskosten ist ihm durch die Veröffentlichung der unredigierten Depeschen gelungen, auch wenn das so wohl nicht beabsichtigt war. Zudem ist die USA in gewisserweise ein weiteres Mal bloßgestellt, weil die riesige Anzahl an geheimen Depeschen nicht nur geklaut werden konnte, sondern es auch nach zehn Monaten offenbar nicht geschafft hat, gefährdete Personen in Sicherheit zu bringen – soweit die aktuelle Presselage, was im Hintergrund läuft und bereits gelaufen ist, werden wohl die Wenigstens wirklich überblicken. Nun mag es auch zu Opfern aufgrund der Depeschen kommen. Opfern, die möglicherweise gegen ein autoritäres Regime gekämpft und dafür ihr Leben aufs Spiel gesetzt haben, nur um jetzt in dieser Form bloßgestellt zu werden. Aber stört das jemanden wie Assange, der in diesen Personen womöglich Kollaborateure mit dem Bösen sieht? Keine Ahnung, genauso wenig wie über die Hintergründe von Wikileaks und Konsorten. Trotzdem sollte man die Geschehnisse auch aus dieser Perspektive betrachten, um einen Charakter wie Assange zu verstehen, der unnahbarer und getriebener denn je wirkt.

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Ui, war ich lange nicht mehr hier…

… aber geändert hat sich ja nichts. Wie auch, wenn ich nichts schreibe.

Doch ich will wieder schreiben. Ich will mich wieder um diese Seite kümmern, denn warum sollte ich diese tolle URL einfach brachliegen lassen.

Ich werde wieder mehr tun. Als erstes gibt es aber – wie immer wenn ich wieder auf die Idee komme mich ein wenig um diesen Blog zu kümmern – ein neues Design. Es steht schon in den Startlöchern, aber ich muss es erst fertig bekommen. Ich hoffe es wird euch gefallen, und ich hoffe ich habe den Sprung aus der schreibblockade endlich geschafft.

Es hat sich in meinem Leben ein wenig was geändert, und es wird sich in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten noch einiges ändern. Und ich freu mich darauf hier wieder mehr oder minder darüber zu berichten, wieder kreativ zu schreiben, und ich hoffe ihr freut euch genauso darauf, wie ich es tue.

Bis dahin!

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neulich im Zug

Als der Schaffner seine Fahrkarte nicht kontrolliert, sagt der blinde zu mir: „Dann fahr ich heute wohl als blinder passagier!“

„Aber sagen’ses keinem.“ hat er noch angemerkt.