Kategorien
Movies & TV

Ad Astra

Ich war mal wieder im Kino. Ein Arbeitskollege hat mich gefragt, ob ich Lust auf den Film habe. Hatte bisher jedoch noch gar nichts davon gehört, da ich seit Anfang August nur wenig Filmtrailer geschaut habe, und entsprechend keine Ahnung habe, was in den nächsten Wochen und Monaten so alles im Kino kommt. Bis auf die Kurze Info „Science Fiction“ und wohl nen bisschen in Richtung „Gravity“ wusste ich also vor meinem Kinobesuch nur, dass Brad Pitt die Hauptrolle übernimmt.

Ich denke dass diese quasi nicht existente Erwartungshaltung den Film für mich umso besser gemacht hat. Ich habe nichts erwartet, hatte keine Ahnung von der Prämisse oder welche Gesichter eventuell noch autauchen. So entwickelte sich die Reise von Roy McBride (Brad Pitt) in einem sehr langsamen aber doch etsprechend Angenehmen Tempo. McBride wird auf eine Mission geschickt, um seinen Helden zu finden. Das ganze wird hierbei extrem realistisch und Glaubwürdig (bis auf eine Ausnahme) dargestellt, so dass die Reise insgesamt fast ein jahr dauert und die Einsamkeit und Leere des Weltraums hart an den Nerven von McBride und auch dem Zuschauer nagt (im positiven Sinne).

Der Film bietet grandiose Bilder – hier wurden teilweise echte Aufnahmen von Mond und Mars verwendet – und der Soundtrack erinnerte zumindest mich stellenweise an die musikalische Untermahlung von Blade Runner 2077.

Nach den 2 Stunden im Kino bin ich jedenfalls zufrieden und ohne reue aus dem Kino gegangen. Jeder, der Gravity langweilig fand oder allgemein eine Allergie gegen realistische Science Fiction hat, sollte einen bogen um den Film machen. Alle anderen finden hier tolle Bilder zu einer Geschichte, die durch einen hervorragenden Brad Pitt getragen wird.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.